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Köln wird mit dem Dom in Verbindung gebracht, mit Karneval, Kölsch und Klüngel. An Spuk- und Teufelsgeschichten hingegen denkt wohl kaum jemand. Dabei haben die erzählfreudigen Bewohner dieser Stadt über die Jahrhunderte so manche Sage hervorgebracht, in der Geister Schrecken verbreiten, Werwölfe ihr Unwesen treiben, Teufel den Sterblichen nach der Seele trachten oder die Menschen selbst grausige Untaten begehen. Der wahre Kern ist es, der die Sage von gänzlich erfundenen Geschichten wie Märchen unterscheidet. Manchmal handelt es sich dabei einfach um Dinge, für die man eine Erklärung suchte. Man erfand eine Geschichte darum herum, die oft nach einigen Jahren oder Jahrzehnten für wahr gehalten und schließlich als historischer Fakt überliefert wurde. Manchmal sind es Geschichten, die sich um berühmte Persönlichkeiten ranken. Manchmal sind es Orte, die eine wichtige Rolle spielen. Viele Kölner Sagen entstanden in der Zeit des späten Hochmittelalters und der Frühen Neuzeit. Bis zur Zeit der Romantiker wurden sie vornehmlich mündlich weitergetragen. Die Stadtführerin Yvonne Plum hat sich der lange vergessenen Geschichten angenommen und sie neu erzählt. Sie hat sie entstaubt und für ein modernes Publikum wiederbelebt: für abgebrühte Erwachsene und gruselerprobte Kinder, für Einheimische und "Imis" gleichermaßen. Sie hat hinzufabuliert und sich gleichzeitig bemüht, die Authentizität zu bewahren. Das Ergebnis sind unterhaltsame, lesbare Geschichten, die ein gruseliges Lesevergnügen erzeugen und den Leser in ihren Bann ziehen.