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In einer Welt, die vom >Swoosh< als Schriftzug auf einem Designer-Tennisschuh bis hin zu den berüchtigten Mausohren eines Erlebnisparks mit bekannten Logos geschmückt ist, haben Symbole nicht alleine dekorativen Charakter, sondern markieren wesentliche Veränderungen in Sozialmilieus. Die umfangreiche Mehrung von Kreditkartenangeboten, automatischen Bankdiensten und weltweit wiedererkennbaren MarkenNamen spiegeln die Veränderungen im Bereich des sozialen Konsums wider: Ein Kurs auf eine Welt mit zunehmend entpersonalisierten Diensten, leeren Orten und Dingen.
In seinem provokativen neuen Buch "Die Globalisierung des Nichts" geht George Ritzer davon aus, dass die "große Erzählung" oder soziale Geschichte dieser Periode eine Bewegung vom Etwas zum Nichts ist. Ritzer baut auf seine bekannte McDonaldisierung-These auf, dass unsere Gesellschaft zunehmend durchrationalisiert werde und schnell, effizient, vorhersehbar, vereinheitlicht und konditionierend funktioniere. Darüber hinausgehend konstatiert er jedoch, dass sich Gesellschaften auf der ganzen Welt stetig vom Etwas wegbewegen, wobei das Etwas als soziale Form definiert wird, die allgemein als einheimisch aufgefasst wird, als lokal kontrolliert und reich an spezifischem und charakteristischem Inhalt. Er führt an, dass wir uns auf das Nichts zubewegen - welches zentral kontrolliert und aufgefasst wird und relativ frei von konkreter Substanz ist. Das Etwas geht in der Bewegung auf die Globalisierung des Nichts verloren.