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Georg Feil sieht in der Serie die einzige genuine Kunstform, die das Fernsehen hervorgebracht hat. Sie konnte nur dort entstehen, wo jeden Tag gesendet werden musste.
Die Fernsehserie leistet, was der Unterhaltungsroman der bürgerlichen Klasse im 18. und 19 Jahrhundert war - die Selbstversicherung einer Gesellschaft, das Gespräch der Gesellschaft mit sich selbst und über sich.
Heute gibt es etwa 80 Serien im deutschen Fernsehen, die großen Reihen wie "Tatort" oder Import-Serien vor allem amerikanischer Herkunft nicht mitgerechnet. Täglich werden ohne Berücksichtigung von Wiederholungen im Durchschnitt zwölf neue Serienfolgen ausgestrahlt. Es gibt 64 Kommissare im wöchentlichen Dienst - Ärzte und Anwälte, Dicke, Förster, Pfarrer und Hausfrauen kommen hinzu. Die erzählende Serie ist das Rückgrat des deutschen Fernsehens schlechthin. Und wenn Autoren, Regisseure und Produzenten gesucht werden, dann für Serien. Dem will "FortSetzung folgt" Rechnung tragen.
Anhand praktischer und sehr konkreter Beispiele beantwortet Georg Feil, was eine erfolgreiche Serie ausmacht und wie man sie entwickelt. Er führt in die rechtliche Situation von Autoren und Produzenten ein und gibt praktische Hinweise für die Zusammenarbeit von Produzenten, Dramaturgen, Redakteuren und Autoren. Eine umfassende Übersicht über die Geschichte der deutschen und internationalen Serien mündet in die Definition, welche Formate es gibt und wie man deren GeSetzmäßigkeiten berücksichtigt, was eine Reihe ausmacht, was Weeklies leisten und wie eine Daily Soap entsteht.
Neben dem feuilletonistischen Kapitel "Der Einzug der Plagiatoren - Warum schreiben sie es nicht einfach ab?" bietet der Autor anhand zahlreicher Beispiele handwerkliche Tipps für die verschiedenen Materialformen wie Pitch, Plot, Exposee, Treatment oder Rohfassung.