Yannick Herbst ist Anfang 30 und mäßig erfolgreicher
Stand-up-Comedian. Früher hieß es Komiker, sagt seine
Mutter, aber da waren die Leute auch noch witzig.
Er lebt in Berlin, der Stadt der kreativen Durchwurstler,
und strauchelt zwischen neurotischen Comedy-Veranstaltern,
provinziellen Kleinkunstvereinen und humorlosen
Fernsehproduzenten hin und her. Seine Fantasie verlangt
eine Trennung auf Zeit, und bei seinen Auftritten stehlen
ihm immer öfter Panikattacken die Show.
Immerhin bietet sich Yannick mit einem Mal die
Chance, auf der Showtreppe des privaten Glucks ein paar
Stufen gut zu machen. Er verliebt sich in den jungen
Flusspferdpfleger Konrad, der nicht nur seine kreative
Fantasie beflügelt. Doch diese Beziehung entwickelt sich,
nun ja, irgendwie komisch.
Die Schwerelosigkeit der Flusspferde ist böse Mediensatire,
Berlin-Roman und tragikomische Liebesgeschichte
in einem.