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Wer hat sich nicht selbst schon dabei ertappt, wie er mit Freunden genüsslich Gemeinheiten über nicht anwesende Dritte austauscht, wer kennt nicht die reizvolle Mixtur aus Boshaftigkeit und schlechtem Gewissen, die einem wohlige Schauer den Rücken hinunterlaufen lässt? Gehässigkeiten sind auch aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken, seit Bette Davis in den dreißiger Jahren mit ihrer spitzen Zunge die Tradition des Lästerns in Hollywood einführte.
Dissen, Bitching oder einfach nur lästern: Die schönste und böseste Nebensache der Welt ist allgegenwärtig - und was Skandale, Klatsch und gehässige Seitenhiebe betrifft, ist kein Bereich ergiebiger als der Musikzirkus mit seinen überdrehten Exoten, narzisstischen Paradiesvögeln und egomanen, hypersensiblen Künstlernaturen.
»You Bitch! You Bastard!« stellt sich in die Tradition des lustvollen Lästerns und versammelt die besten Zitate der spitzzüngigsten Stars aus dreißig Jahren Rock- und Popgeschichte.
Die offen ausgetragene Konkurrenz zwischen den Rolling Stones und den Beatles ist legendär. Johnny Rotten brachte in den siebziger Jahren mit seinem bitterbösen Zynismus nicht nur das Empire, sondern auch so manchen Musikerkollegen ins Wanken, in den Neunzigern sorgten die gleichermaßen trink- wie streitfreudigen Gebrüder Gallagher von Oasis für Furore, indem sie vor allem ihre Konkurrenten von Blur, aber gleichzeitig auch alles andere (nicht nur) verbal niedermähten.
In den USA legte sich das Skandalpärchen Kurt Cobain und Courtney Love in aller Öffentlichkeit mit so ziemlich jedem an, und mit Eminem und Marilyn Manson erschienen wenig später zwei neue schlagfertige Protagonisten auf der Bildfläche. Kurz darauf stilisierte die britische Presse den drogensüchtigen Babyshambles-Frontmann Pete Doherty zum Enfant terrible. Aber auch etablierte Rock- und Popstars wie Madonna, Elton John oder die Spice Girls haben ein loses Mundwerk, wie »You Bitch! You Bastard!« eindrucksvoll beweist!