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Zwischen ökonomischen Ansprüchen und ökologischen Erfordernissen sind häufig schwierige Abwägungen zu treffen. Die Versuche der Ökonomen, durch monetäre Bewertung zu objektiven Kriterien zu gelangen, sind mit einer Vielzahl grundsätzlicher und praktischer Probleme verbunden. Dies verweist auf die Notwendigkeit, die ethischen Grundlagen des Naturschutzes systematisch zu reflektieren. Dieser Band gibt daher einen Überblick über die wichtigsten Ansätze einer Naturschutzethik und fragt insbesondere, welche Konsequenzen sich hieraus für die Wirtschafts- und Naturschutzpolitik ergeben. Inhalt:
Carl Friedrich Gethman: Zur Ethik des umsichtigen Naturumgangs - Angelika Krebs: "Ich würde gern mitunter aus dem Hause tretend ein paar Bäume sehen." Philosophische Überlegungen zum Eigenwert der Natur - Dieter Birnbacher: Landschaftsschutz und Artenschutz: Wie weit tragen utilitaristische Begründungen? - Jörg Leimbacher: Zu einem neuen Naturverhältnis. Die Rechte der Natur - Konrad Ott: Zum Verhältnis naturethischer Argumente zu praktischen Naturschutzmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung der Abwägungsproblematik - Ulrich Hampicke: Anthropozentrik ist nicht Anthropokratie - Hans-Peter Weikard: Soziale Diskontrate, intergenerationelle Gerechtigkeit und Wahlmöglichkeiten für zukünftige Generationen - Hans G. Nutzinger: Zum Verhältnis von Ökonomie und Ethik. Versuch einer vorläufigen Klärung - Helmut Gehrke: Die Stellung des Menschen in der Schöpfung. Theologische Überlegungen zu den Voraussetzungen einer Naturethik