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Neue Räume für eine soziale Choreografie
Die Arbeiten von deufert&plischke sind unbedingte Bekenntnisse zum partizipativen Prozess. Mit ihren spielerischen Regelsystemen, offenen Scores und Partituren entwerfen sie ihre ganz eigene Form der sozialen Choreografie. Kattrin Deufert und Thomas Plischke haben in ihren zwanzig gemeinsamen Jahren als Künstlerzwilling von Beginn an miteinander und mit anderen kooperiert - ihre Performances und transdisziplinären Werke entstehen stets im Dialog, stellen die Hierarchie zwischen Kunstschaffenden und Publikum in Frage und erschaffen neue Räume, in denen Platz bleibt für die Imagination der Beteiligten.
Mit einem einführenden Essay von Elke Van Campenhout, Gesprächen von Lea Gerschwitz sowie Sheena McGrandles mit deufert&plischke, einem Werkverzeichnis und zahlreichen Abbildungen in einer Bilddramaturgie von Karen Zimmermann.
»Es braucht Mut zum Chaos und zur Kopflosigkeit und die Beteiligung anderer - ohne sie kann nichts entstehen. Wir Künstler:innen sind dabei letztlich nur die Hebammen, die zu einer transformativen Erfahrung verhelfen, deren Hilfe aber lebensnotwendig ist.« deufert&plischke
Die Reihe Postdramatisches Theater in Portraits widmet sich der Entwicklung einer neuen Theaterästhetik seit den 1990er-Jahren. Die Geschichte von Akteur*innen des postdramatischen Theaters im deutschsprachigen Raum wird erstmals in Form von Monografien erzählt. Herausgeber der Reihe sind Florian Malzacher, Aenne Quiñones und Kathrin Tiedemann.
Eine Publikationsreihe der Kunststiftung NRW im Alexander Verlag Berlin.