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Die Idee, erbeutete Panzer wieder einzusetzen, um die eigene Kampfkraft zu stärken, wurde auf deutscher Seite schon im Ersten Weltkrieg verfolgt. Am 10. Mai 1940, am Beginn des Westfeldzugs, standen sich erstmals seit 1918 wieder deutsche und französische bzw. britische Panzer gegenüber. Auf deutscher Seite reichte die Produktion gepanzerter Radfahrzeuge und Kampfpanzer nie aus, so dass nach Beendigung des Westfeldzugs sofort Überlegungen für die Weiterverwendung der umfangreichen Beute angestellt wurden.
Es wurden Beutepanzer-Einheiten aufgestellt, hauptsächlich für Ausbildungszwecke und zur Sicherung besetzter Gebiete auf dem Balkan, in Frankreich, auf den Kanalinseln und in Norwegen. Von einer Verwendung in Kampfeinheiten wurde weitgehend abgesehen, da die Beutepanzer häufig einen hohen Treibstoffverbrauch hatten und nur eine schlechte Sicht boten.
Dieser Band stellt in detaillieren Texten und vielen historischen Fotos das Schicksal der französischen, amerikanischen, englischen und osteuropäischen Beutepanzer vor. Die zahlreichen technischen Einzelheiten machen das Werk nicht nur für den Historiker, sondern auch für den eher technisch interessierten Leser zu einer wahren Fundgrube.