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"Wir sind die Kinder des Mais", heißt es in einem Lied des nicaraguanischen Nationalsängers Carlos Mejía Godoy. Schon die indigene Urbevölkerung verehrte den Mais, und auch heute noch zählt er zu den wichtigsten Nahrungsmitteln Mittelamerikas. So dient er als Basis für die Herstellung der berühmten Tortillas. Auch Bohnen, Gemüse und Obst spielten schon in der indigenen Küche eine wichtige Rolle. Durch spanische und kreolische Einflüsse gewann außerdem Fleisch ab dem 16. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung, und es etablierten sich Gerichte wie Chicharrón, knusprig gebratene Schweineschwarten. Gewürze und Kräuter wie Salz und Basilikum übernahmen die Indigenen von den Spaniern, Zwiebeln und Tomaten zogen in die Küchen der Kolonialisten ein.
Dieses Kochbuch nimmt den Leser mit auf eine Reise durch Nicaragua, Costa Rica, El Salvador, Honduras, Panama, Belize und Guatemala. Neben zahlreichen Rezepten enthält es Informationen zur kulinarischen Geschichte dieser Länder, ihrer Esskultur und ihren landesspezifischen Besonderheiten.