Handball: Eine deutsche Domäne

Der Gewinn des Weltmeistertitels vor heimischer Kulisse im Februar 2007 hat dem Handball hierzulande nach dem Europameistertitel und Olympia-Silber 2004 noch einmal großen Auftrieb gegeben. Die Sportart boomt. Kultfiguren wie Heiner Brand, Christian Schwarzer oder Stephan Kretzschmar geben dem Handball ein neues Gesicht. Starke Auftritte der deutschen Vereine im Europapokal begeistern das Publikum. Bundesligaspiele in neuen Großhallen machen den Sport zu einem Event. Das fachkundige Autorenteam schildert die erfolgreiche Entwicklung des deutschen Handballs in den vergangenen Jahren. Zugleich widmet es sich Zeiten und Ereignissen, die länger zurückliegen: der "Erfindung" des Spiels Anfang des

1. Jahrhunderts, der großen Ära des Feldhandballs und der großen Erfolge deutscher Hallenhandball-Teams in den siebziger Jahren.

In ausführlichen Vereins- und Spielerportraits werden Erinnerungen wach gerufen und die Entwicklung dieses rasanten Sports nachgezeichnet. Die großen Erfolge des VfL Gummersbach, die Weltmeisterschaft 1978 sowie der Olympiasieg der DDR 1980 zeugen davon, dass der Handball in Deutschland nicht erst in den letzten Jahren mit so überwältigendem Erfolg gespielt wird.
Auch die ganz große Zeit des deutschen Handballs wird behandelt: die Zeit des Feldhandballs, der bis in die 1960er Jahre von den Deutschen dominiert wurde. Ausführlich wird beschrieben, warum dieser Sport gerade in Deutschland groß wurde. Ein spannend zu lesendes und dank der vielen Fotos auch optisch wohltuendes Buch. Erik Eggers hat jetzt sein einzigartiges Standardwerk über den Handballsport neu herausgegeben. Für die vorliegende Neuauflage aktualisierte er sein Buch um 50 spannende Seiten sowie einen Fototeil zur WM