Wunder gibt es bekanntlich immer wieder, an Wunder wird geglaubt, sie werden beschworen und beschrieben - dafür genügt ein Blick ins Hollywood-Kino, in die Rhetorik von Sportreportagen
oder nach Bayreuth, wo seit 2010 wieder eines der wohl berühmtesten Wunder der Operngeschichte auf dem Spielplan steht: Die Neuinszenierung des »Lohengrin« durch Hans Neuenfels nimmt dieser Band zum
Anlass, verschiedenen Aspekten des Wunder-Begriffs sowie der Frage nach der »Planbarkeit« von Wundern nachzugehen.