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Die "Traumfabrik" Hollywood steht schon ihrem Namensattribut nach eher für leicht zugängliche, unkritische Filme, die die Wünsche und Sehnsüchte der Zuschauer bedienen ohne sie zu stark auf die zeitgenössichen politischen und sozialen Probleme zu stoßen.
Dammann lenkt in seiner Arbeit den Blick auf die Jahre zwischen 1967 und 1976, in denen eine Reihe junger Filmemacher in Konkurrenz zur etablierten Studioindustrie alternative Wege des Filmemachens erforschten. Die Ergebnisse der Experimente dieser Zeit des New Hollywood laufen heute häufig unter der Bezeichnung Kultfilme und werden als solche immer wieder in Kino und Fernsehen gezeigt: Easy Rider, Catch 22, Taxi Driver, Apocalypse Now und viele andere. In diesen, auch dem jüngeren Publikum bekannten Filmen spiegeln sich die jugendlichen Gegen- und Protestkulturen - Stichwort Hippies - , sowie Vietnam-krieg und Watergate-Affäre.
"Kino im Aufbruch" ist eine Studie, die das Phänomen New Hollywood in seiner ganzen Breite und Vielgestaltigkeit wahrnimmt und in der Filmgeschichte positioniert, wie das bisher in noch keiner der anderen, stets ausschnitthaften, Studien geschehen ist.
Eine ähnliche Entwicklung wie im Kino des New Hollywood ist auch in letzter Zeit wieder zu beobachten: Es gibt vermehrt Hollywoodfilme mit gesellschaftskritischem Inhalt, z.B. München, L.A. Crash, Good Night and Good Luck.