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Im Nürnberger Prozess hatte Albert Speer stets geleugnet, an den Deportationen der Juden beteiligt gewesen zu sein, und über die menschenverachtende Tätigkeit seiner Generalbauinspektion zeitlebens geschwiegen. Erstmals ist gesamte Systematik der Wohnungsräumungen u. Deportationen entschlüsselt, die Speers Behörde Hand in Hand mit der Gestapo betrieb; bloße Geschäftsantisemitismus der Initiatoren des Verbrechens wird umfassend dokumentiert; die Legende vom unpolitischen Technokraten Albert Speer wird nachhaltig zerstört. Ob Wohnungen, Grundstücke, Stein- u. Rüstungsproduktion oder Zwangsarbeit und KZ-Ausbau - für Albert Speer war alles nur eine Frage des eigenen Vorteils im lukrativen Geschäft des Hauptstadtbau. Im September 1938, Wochen vor d. November-Progrom entwarf Speer die antijüdische Politik und begann den Raubzug gegen die Berliner Juden. Seine Generalbauinspektion beauftragte die Gestapo und mit Unterstützung von Heydrich und Goebbels wurden so mehr als 50.500 Juden aus Berlin deportiert. AUTOR: Willems, Susanne; Rechts- und geschichtswisenschaftliche Ausbildung in Freiburg und Bochum; Freiwilliger sozialer Friedensdienst in den USA bei Anti Defamation League of B'nai B'rith und der Community for Creative Non Violence; Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum 1987-89; Aufbau und Leitung des Kölner Büros für die Anerkennung und Entschädigung aller NS-Opfer 1990-91; Stiftungsvorstand für die Internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz seit 1994; Forschung zur Wirtschafts- und Sozialpolitik und zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts