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Ein Cappuccino für die Armen: Kritik der Spenden- und Ehrenamtsökonomie (Neue Kleine Bibliothek)

 
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Ein Cappuccino für die Armen: Kritik der Spenden- und Ehrenamtsökonomie (Neue Kleine Bibliothek)

Description

Claudia Pinl zeichnet nach, wie der Ruf nach Bürgerengagement immer lauter wurde, parallel zum Abbau öffentlicher Daseinsvorsorge. Wenn öffentliche Aufgaben auf die Schultern von Freiwilligen verlagert werden, können Steuern niedrig und große Vermögen unangetastet bleiben und kann die Schuldenbremse trotzdem eingehalten werden. Mit dem guten Willen der Menschen lassen sich aber auch gute Geschäfte machen. Öffentliche Gelder fließen an Agenturen, Organisationsberater, Stiftungen und Weiterbildungseinrichtungen, die Freiwillige motivieren, rekrutieren, ausbilden und vermitteln. Und wer keine Zeit für Gratisarbeit hat, trinkt einen Cappuccino und bezahlt einen weiteren für jemanden, der sich keinen leisten kann, so wird es mancherorts von Gastronomen propagiert. Eine wachsende Spendenindustrie breitet sich aus in den vom Rückzug der Sozialpolitik geschaffenen Nischen. Die Autorin wendet sich gegen die Rückkehr zum mittelalterlichen Mildtätigenwesen. Sie plädiert dafür, den Sozialstaat wieder in seine Rolle als Garant gesellschaftlichen Zusammenhalts einzusetzen.

Product details

EAN/ISBN:
9783894386771
Edition:
1
Medium:
Bound
Number of pages:
159
Publication date:
2018-09-14
Publisher:
PapyRossa Verlag
EAN/ISBN:
9783894386771
Edition:
1
Medium:
Bound
Number of pages:
159
Publication date:
2018-09-14
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