Drei Leichen in der Bierstädter Zentrale des Deutschen Gewerkschaftsbundes: Ein brutaler Mörder hat DGB-Chef Ansgar Hunze und zwei Schwestern, die für ihren lockeren Lebenswandel bekannt waren, kaltblütig hingerichtet.
Die Journalistin Maria Grappa findet heraus, dass die Schwestern nicht nur dem DGB-Mann als "Musen" dienten - auch ein berüchtigter Mundartdichter namens Karl Krawottki ließ sich von dem Duo zu erotischen Blankversen inspirieren. Gerade als Grappa dem Poeten auf den Zahn fühlen will, fällt der ebenfalls dem Mörder zum Opfer. Die Reporterin, als Erste am Tatort, findet eine alte venezianische Maske neben dem Toten.
Grappa erfährt, dass die beiden toten Künstler im vergangenen Sommer für drei Wochen einen Palazzo gemietet hatten, um dort Kreativseminare abzuhalten. Mit dabei war auch der Bierstädter Komponist Ben Wiesengrundel, der nun spurlos verschwunden ist. Ist der Musiker der Mörder? Grappa zögert nicht und folgt den Spuren der Männer in die Lagunenstadt. Dort gerät sie in einen Strudel von Geheimnissen und Täuschungen, aber auch erotischen Obsessionen ... (5. Band der Grappa-Serie)