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"Und wenn einstweilen auch in unseren Zeiten noch die Schmutzflecken Eures Gesunden Menschenverstands und des Guten Geschmacks zurückgeblieben sein sollten, so bebt in ihnen den-noch schon erstmals das Wetterleuchten der Neuen Vorwärtsschreitenden Schönheit ..." proklamierten 1912 die russischen Futuristen in Moskau. Italienische Futuristen, europäische Dadaisten und Surrealisten, die polnische und rumänische Avantgarde, skandinavische Positionen der COBRA, Lettristen, Situationisten und Neue Realisten, feministische Brückenköpfe, individuelle Standpunkte eines Pechstein, Franz Marc, Duchamp oder Beuys markieren das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft eines ganzen Jahrhunderts. Mit Provokationen, Agitprop, Empfindsamkeit, Spott und pragmatischen Forderungen versuchen die Künstler, ihre eigene Freiheit und die der Gesellschaft zu vergrößern und die Wünsche und Begierden im großen Reich der schöpferischen Möglichkeiten zu realisieren. So entsteht anhand der ausgewählten Manifeste eine Skizze des 20. Jahrhunderts - Fixsterne und Anzeichen einer befreiten Kreativität.