Ein Reisebericht voller Geschichten. Eine Hymne aufs Gelobte Land und ein analytischer Blick auf die Widerspr"che im Nahen Osten: Literatur, die uns Fremdes eindringlich nahebringt.
Als Marie und Rupert ihren Freunden sagen, da"sie f"r ein paar Wochen nach Israel reisen werden, reagieren die h"chst unterschiedlich: Mit guten W"nschen, neidisch, manche auch best"rzt. Wie kann man in eine Krisenregion fahren, in der Attentate und Vergeltungsaktionen derart den Alltag bestimmen? Auf der Reise aber geht es darum, nicht vorschnelle Antworten zu geben, sondern genau hinzuschauen. Die Welt jenseits aller Vorurteile und allen scheinbaren Wissens "ber ein Entweder-Oder neu zu buchstabieren " ist das m"glich? Erst einmal durch die Begegnung mit Menschen, mit Zvi und Mascha Vogel etwa, die seit f"nfzig Jahren in Israel leben " vielleicht aber noch immer auch im galizischen Drohobyz. Und immer wieder spricht Marie mit Moshe Bibermann, der sich keinen Illusionen "ber die Schwierigkeit der Lage hingibt und dennoch ein fr"hlicher Mensch ist. Oder deshalb? Am Center f"r German Studies in Beer Sheva, wo Marie Vortr" h", trifft sie Amal, die israelische Pal"inenserin, sie schlie" Bekanntschaft mit Beduinen und mit einem Taxifahrer, der sie in die Westbank bringt, und sie erlebt am eigenen Leib, was halblegale Grenz"bertritte bedeuten. Sabine Peters entfaltet ein Panorama menschlicher Verhaltensweisen, in denen das Eigene sich im fremden spiegelt " und erkennt.