Es gibt nur wenige Lyriker, die ihr ganzes Leben hindurch produktiv bleiben. Zu Ihnen gehÜrt Hans-J"rgen Heise, der schon in juvenilen Jahren Gedichte verÜffentlicht hat und dem Èdie Tinte der Imagination bisher nicht trocken geworden istÇ.Stets hat der Autor auf die Drifte des Daseins reagiert, auf èu°ere Ereignisse wie auf innere Befindlichkeiten - auch dann, wenn Zeitlèufte und individuelle Biographie nicht demselben Tidenhub folgten.Heises j"ngste Texte, die sich auf einen Clinch mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen einlassen, sind Altersgedichte. Das Wissen um die Ausn"chterung der modernen Welt lè°t jedoch durchaus noch Momente der Daseinsfreude zu: ÈGene der guten LauneÇ stehen in austarierendem Gegensatz zu entzaubernden Bewu°tseinsvorgèngen.Diese neuen Gedichte, die in bildgesèttigter Idiomatik leichthin selbst "ber das Schwere sprechen, sind Anschlu°arbeiten an Heises umfangreichen Lyrikband ÈGedichte und Prosagedichte 1949-2001Ç.