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Mitte der 1970er Jahre bricht mit dem Film "Jaws" ("Der weiße Hai") von Steven Spielberg und der ersten "Star-Wars"-Episode von George Lucas eine neue Kinoepoche an. Diese Filmepen mit gigantischen Spezialeffekten zielen auf Familien und Kinder als neuem Publikum, und ihr weltweit synchronisierter Kinostart wird von einer bis dahin unbekannten Offensive an Werbung und Beiprodukten begleitet: Die Blockbuster-Strategie ist geboren. Michaela Otts Studie über den Hollywoodfilm in den Zeiten der Blockbuster wendet sich unter dem Begriff "Symbolische Ordnung" den Protagonisten und Zuschauern dieser Filme, den Kindern und Familien, zu; unter dem Begriff "Phantasma" unterzieht sie die Filme, die zugleich künstliche Welten, monströse und futuristische Raum- und Zeitkonstellationen eröffnen, formalen Analysen. Das Buch untersucht - erstmalig in deutscher Sprache - den Hollywoodfilm der letzten zehn Jahre auf seine Phantasmenproduktion und geht der Frage nach, welche gesellschaftlichen Probleme er aufwirft bzw. worin er die Herausforderungen für das zeitgenössische Individuum erblickt. Ein Ausblickskapitel kontrastiert die Blockbuster mit zu Hollywood randständigen und unkonventionellen Autorenfilmen.