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HANGMEN ALSO DIE - das ist der unmissverständliche Titel eines Films von Fritz Lang, den der Regisseur als seinen "Kriegsbeitrag" gegen das nationalsozialistische Deutschland verstanden wissen wollte. Lang hat sich auf seine Art am Widerstand gegen die Nazis beteiligt - mit Filmen, die gegen Nazi-Deutschland Stellung bezogen, vor allem aber mit persönlicher Hilfe für Verfolgte des nationalsozialistischen Regimes: mit der Beteiligung an Flüchtlings-komitees, Bürgschaften für Einwanderer, Geldspenden etc. Seine Stellung als erfolgreicher Regisseur machte ihn zum Ansprechpartner für bekannte Persönlichkeiten und zum Hoffnungsträger für viele Betroffene.
Im Mittelpunkt des neuen Hefts der Zeitschrift FILMEXIL steht das Verhältnis des Regisseurs zu dem Kommunisten Otto Katz, einem schillernden politischen Emigranten. Vorgestellt werden darüber hinaus Korrespondenzen, die Fritz Lang mit Emigranten in Hollywood führte - etwa mit E. A. Dupont, Ferdinand Bruckner oder Kurt Gerron - und die Zeugnis geben von seiner Anteilnahme am Leben von Kollegen, die aber auch berichten von Distanzierungen und Feindseligkeiten. Auch aus Deutschland und anderen Ländern erreichten Lang Hilferufe, so von dem Berliner Kinoleiter Hanns Brodnitz, der den Weg hinaus aus Deutschland nicht mehr finden konnte.