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Mit Essays von Luiz Camillo Osorio, Robert Kudielka, Ronaldo Brito, Rodrigo Naves, Sônia Salzstein, Angela Lammert, Lorenzo Mammì, Guilherme Wisnik. Über den Neoconcretismo und die Architektur der Hauptstadt Brasilia gelang der Sprung von einer brasilianischen Adaption der modernen Kunst hin zu einer Brasilianischen Moderne. Der Katalog zeigt, dass das Projekt der Moderne verschiedene Gesichter trägt, die sich nicht auf den europäisch-nordamerikanischen Raum begrenzen lassen. Der Aufbruch des "Verlangens nach Form" in den späten 1950er Jahren führte zu bleibenden Leistungen auf den Gebieten der bildenden Kunst, Architektur und Städteplanung und des Design. Den historischen Positionen von Aluísio Carvão, Amílcar und Willys de Castro, Lygia Clark, Oscar Niemeyer, Hélio Oiticica, Lygia Pape u. a. werden Arbeiten zeitgenössische brasilianischer Künstler wie Waltercio Caldas, Iole de Freitas, Carla Guagliardi, Cao Guimarães und Pablo Lobato gegenübergestellt, die Positionen dieser Zeit aufgenommen und weitergeführt haben. Die umfangreiche Dokumentation setzt, neben erstmals in deutscher Sprache veröffentlichten Texten von Ferreira Gullar, Lygia Clark (u. a. ein Patent für Fertighäuser), Hélio Oiticica, Lygia Pape (u. a. ein nicht realisiertes Filmprojekt zu Brasilia) und Mário Pedrosa, die innerbrasilianische Sicht auf den Neoconcretismo mit der Rezeption und Kritik in Westeuropa ins Verhältnis und zeigt gleichermaßen Abwehr und "Einverleibung" westeuropäischen Gedankenguts durch die brasilianische Moderne. Sie umfasst darüber hinaus bisher unpublizierte Materialien aus brasilianischen und westeuropäischen Archiven, u. a. Dokumente zu Max Bill und Alexander Calder. Die kontroverse Aufnahme brasilianischer Architektur und Kunst in Deutschland und der Schweiz spiegeln Anziehungskraft und Missverständnis alternativer Modernekonzepte gleichermaßen. Eine differenziertere Sicht jenseits der Klischees erlauben Interviews mit Ferreira Gullar, Almir Mavignier, Eugen Gomringer und Carla Guagliardi. Künstler: Hércules Barsotti, Carlos Bevilacqua, Roberto Burle Marx, Waltercio Caldas, Aluísio Carvao, Amilcar de Castro, Willys de Castro, Lygia Clark, Lucio Costa, Milton Dacosta, Iole de Freitas, Marcel Gautherot, Carla Guagliardi, Cao Guimaraes, Ferreira Gullar, Pablo Lobato, Rubem Ludolf, Almir Mavignier, Oscar Niemeyer, Hélio Oiticica, Abraham Palatnik, Lygia Pape, Ivan Serpa, Décio Vieira und Franz Weissmann