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Welches sind die bedrängendsten »Zeichen der Zeit«, auf die Christinnen und Christen mit ihrem Glauben und sozial-politischen Engagement antworten sollten? Wo sind neue Aufbrüche nötig, um die Welt friedlicher, gerechter, mitmenschlicher und ökologischer zu machen?
Es war das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965), das in der römisch-katholischen Kirche einen neuen Aufbruch einleiten wollte. Es forderte die Katholikinnen und Katholiken auf, die »Zeichen der Zeit« aufmerksam wahrzunehmen und zugleich in einen offenen Dialog mit der Welt zu treten.
Reformorientierte christliche Gruppen und Initiativen nahmen den fünfzigsten Jahrestag der Konzilseröffnung zum Anlass, in einer eigenen Konziliaren Versammlung vom 18. bis 21. Oktober in Frankfurt am Main nicht nur an dieses große Konzil zu erinnern, sondern auch zu fragen, wie sein gesellschafts- und kirchenpolitisches Vermächtnis heute eingelöst werden kann.
An den Personen und Themen dieser Veranstaltung wurde sichtbar und hörbar, was den Grundton dieser Kirchenvolksversammlung ausmachte: Hoffnung und Widerstand.
Beiträge von:
Hans Küng
Susan George
Elisabeth Schüssler Fiorenza
Michael Jäger
Porträt des Bischofs Luigi Bettazzi von Thomas Seiterich.
Gespräch mit an der Vorbereitung der Konziliaren Versammlung Beteiligten.