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Im Alltag von Jugendlichen nimmt das sportliche Engagement im Sportverein eine bedeutende Rolle ein. Bislang existiert keine einheitliche Befundlage im Hinblick auf die Wirkung von vereinsgebundenem sportlichen Engagement auf die Selbstkonzeptentwicklung von Jugendlichen. Dieses Dilemma bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden quantitativen Querschnittsstudie. Auf der Basis der bisherigen Forschungsergebnisse - besonders der viel beachteten Brettschneider-Studie - und unter Verwendung eines mehrdimensionalen und hierarchisch organisierten Selbstkonzeptmodells wird versucht, die Wirkung von sportlichem Engagement auf das Selbstkonzept von Jugendlichen aufzuzeigen. Im Fokus hierbei stehen adoleszente Jugendliche, die im Bereich der Sportspiele einer Mannschafts- oder Individualsportart mit unterschiedlicher Intensität nachgehen. Letztendlich kann das Dilemma der aktuellen Forschungslage zwar nicht gelöst, jedoch können richtungsweisende Tendenzen für eine positive Beeinflussung aufgezeigt werden. Nicht zuletzt ist dieses Buch ein Plädoyer, Jugendliche zum Sporttreiben zu animieren.
Die Autorin: Dr. Katrin Eppinger, geboren 1979 in Mülheim, hat im Jahr 2006 ihr erstes Staatsexamen für das Lehramt der Sekundarstufe I und II in den Fächern Sport, Technik und Mathematik an der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) absolviert. Im Anschluss erhielt sie ein Promotionsstipendium und arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft im Sportinstitut der Universität Duisburg-Essen (Campus Essen) in der Arbeitsgruppe Kinder-Jugend-Sport-Sozialforschung. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte Sie im Jahr 2009 an der Universität Duisburg-Essen.