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Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Das ZPS gehört zu den innovativsten Inkubatoren politischer Aktionskunst und steht für eine erweiterte Form von Theater: Kunst muss weh tun, reizen, Widerstand leisten. In eine Begriffsallianz gebracht: aggressiver Humanismus.
Die Publikation stellt erstmals alle wichtigen Aktionen des künstlerischen Kollektivs in Buchform vor und hinterfragt deren Arbeit zudem in fünf Essays namhafter Autoren - Karen van den Berg, Florian Malzacher, Mely Kiyak, Raimar Stange, Florian Waldvogel - mit unterschiedlichen theoretischen Fragestellungen.
Ein Interview von Raimar Stange mit Shermin Langhoff und Jakob Augstein sowie ein Gespräch zwischen Philipp Ruch, dem Sprecher des ZPS, und dem spanischen Künstler Santiago Sierra beleuchten schließlich die Aktionen des ZPS gleichsam aus der Außenperspektive.
Grundüberzeugung des ZPS ist, dass die Lehren des Holocaust durch die Wiederholung politischer Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und Feigheit annulliert werden und dass Deutschland aus der Geschichte nicht nur lernen, sondern auch handeln muss.