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Die Zuständigkeit für Gesundheit wird immer stärker individuellem Verhalten zugeschrieben. Wie andere Politikfelder ist das Gesundheitssystem Gegenstand sozialstaatlicher Deregulierung, einhergehend mit neoliberalen Ideologien von "Eigenverantwortung". Zugleich gibt es zunehmend staatliche Interventionen, die direktiv individuelles Gesundheitsverhalten beeinflussen wollen. Die Bandbreite gesundheitspolitischer Regulierung reicht von staatlichen Festlegungen (Rauchverbot) über Gesetze, die allen Kassen erlauben, mittels finanzieller Anreize zu agieren (Bonusprogramme), und individuelle Beratungsangebote (Gesundheitscoaching) bis zur gezielten Propagierung neuer Leitbilder für gesundes Verhalten (Kampagnen z.B. gegen Übergewicht). JKMG 46 geht den Fragen nach: Welche Motive, Interessen, strategischen Bedeutungen liegen der Orientierung auf individuelles Gesundheitsverhalten zugrunde? Wie korrelieren die Trends mit anderen sozialpolitischen Entwicklungen? Was für Auswirkungen sind zu erwarten? Welche empirischen Befunde liegen dazu vor? Wie sind die Trends unter Public-Health-Kriterien zu bewerten?