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Dieses Buch fasst die Lehrtätigkeit der Gastprofessoren Piet Eckert und Wim Eckert an der Hamburger
HafenCity Universität (HCU) zusammen und beleuchtet vor dem Hintergrund von stark umkämpften innerstädtischen Veränderungsprozessen, einer wachsenden Emotionalisierung der Stadtentwicklung und
Analysen typologischer Referenzen Projekte unterschiedlichen Maßstabs in Hamburgs Stadtzentrum. Angesichts eines für das Jahr 2020 prognostizierten Defizits von 90 000 Wohneinheiten in Hamburg befragen
Studenten der HCU die Generation deutscher Architekten der 1960er und 1970er Jahre, die, unter offensichtlich anderen Vorzeichen, Wohnanlagen mit bis zu 2000 Wohneinheiten entwarfen oder entwickelten. So kommt eine Generation zu Wort, die für ihre Leistungen kaum bekannt wurde und in der Anonymität ihrer Aufgabenstellung unterging. Zugleich unternimmt es die Studie, im Vergleich mit großen Megastrukturen eine aktualisierte Aufgabenstellung zu entwickeln und einen großen Stadtwohnblock als Katalysator der Wohnraumverdichtung zu konzipieren, der typologisch neuen Formen zeitgenössischer Ansprüche an ein urbanes Wohnen entspricht. So wird die heutige Hambuger Situation mit einer Einwohnerzahl von 1,7 Millionen Bewohnern mit einer neu entworfenen Idealstadt gleicher Größe verglichen. Dabei werden Abhängigkeiten und morphologische Formfaktoren nachhaltiger Raumentwicklung dem Modell der konzentrisch gewachsenen Stadt gegenübergestellt.