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Peter August Böckstiegel (1889-1951) und Conrad Felixmüller (1897-1977), beide Vertreter der so genannten zweiten Generation des deutschen Expressionismus, verbindet seit 1913 eine intensive Freundschaft. 1919 heiratet Böckstiegel Felixmüllers Schwester Hanna. Die Künstlerfreunde widmen sich beide mit großem Interesse dem Leben des "einfachen Menschen", das sich in ihren Werken niederschlägt. Böckstiegel, der den Sommer regelmäßig in seiner westfälischen Heimat verbringt, wendet sich der bäuerlichen Lebens- und Arbeitswelt zu, während Felixmüller Anfang der 1920er Jahre auf Reisen ins Ruhrgebiet zum Chronisten des Arbeiterlebens in den Zentren der Schwerindustrie wird. Gerade in den Bildern aus der ländlichen und der industriellen Lebenswelt zeigt sich eine große künstlerische Nähe zwischen den beiden Absolventen der Dresdner Kunstakademie. Das Buch präsentiert Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und druckgraphische Blätter dieser reichen Schaffenszeit, in der viele ihrer Hauptwerke entstehen.