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Alexander Sigismund, bekannt auch als Alexander Sigmund, war als Bischof auf dem Übergang vom 17. ins 18. Jahrhundert für das geistliche und teils auch weltliche Wohlergehen der Menschen in Augusburg und in Augsburgs weiterem Einzugsgebiet verantwortlich.
Er stammte vom Wittelsbacher Adel ab, genauer von der Linie Pfalz-Neuburg. Durch Jesuiten erzogen und für den Dienst an der Kirche bestimmt, wurde er ein Jahr vor seinem Amtsantritt zum Bischof geweiht.
Neben der intensiv betriebenen Seelsorge kümmerte er sich um den Straßenbau, ließ Gebäude errichten oder erneuern und brachte neue, effektive Ideen ein, um das Finanz- und Hofwesen nachhaltig zu verbessern. Außerdem trug er während seiner Amtszeit zu einem Aufblühen der Künste in Augsburg bei.
Etwa vier Jahre wurde seine Tätigkeit durch eine Krankheit und die hieraus resultierende Intrige, vom Bischof von Konstanz initiiiert, unterbrochen. Nach der Genesung wurde ihm sein Amt jedoch wieder gegeben.
Die hier vorgelegte Arbeit ist die Dissertation von Prof. Dr. Josef Johannes Schmid, der in akribischer und exzellenter Weise das Leben und Wirken des Johannes Sigismund untersucht und die geistlichen sowie weltlichen Auswirkungen auf die damalige Gesellschaft von und um Augsburg berücksichtigt.