Das Handbuch der Beratung:
- informiert in zwei Bänden und 84 Beiträgen über Theorie und Praxis von Beratung,
- richtet sich an Angehörige helfender und beratender Berufe, an Lehrende und Studierende in den beratenden Fachdisziplinen der Sozial-, Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitswissenschaften und an alle, die mit der Organisation und Planung von Beratung in Politik und Verwaltung befasst sind
- gibt 83 renommierten Autoren und Autorinnen aus Beratungswissenschaft und angewandter Beratung die Gelegenheit, ihre Perspektive auf Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Beratung im deutschsprachigen Raum zu entwerfen,
- dient als zukünftig unabdingbare Informations- und Wissenszusammenstellung, Orientierungsbasis und Lehrstoffsammlung für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in Beratung
"Schulden, Beziehungsprobleme, Karriereplanung... - es gibt viele Anlässe, professionelle Hilfe zu suchen. Im zweibändigen Handbuch der Beratung (dgvt-Verlag, EUR 82,-) von Frank Nestmann, Frank Engel und Ursel Sickendiek bieten 83 Experten einen fachkundigen Überblick über die zahlreichen Angebote. Dabei werden nicht nur Disziplinen und Methoden vorgestellt, zum Beispiel systemische Paarberatung oder Gesundheitsberatung, sondern auch spezielle Probleme behandelt wie etwa die Finanzierung. In den USA ist Counselling Psychology ein etablierter Zweig der akademischen Psychologie, 'mit dem Ziel, ein effektives und erfülltes Leben zu leben'. Die Klienten sind hier Menschen in nichtmedizinischen Situationen, die 'nicht allzu schwer gestört sind'. Auch wenn sich dieser Zweig in Deutschland noch nicht durchgesetzt hat, sind Coaching und weitere Beratungsangebote zur Selbsthilfe auf dem Vormarsch, wie nicht zuletzt auch populäre TV-Formate zeigen."
PSYCHOLOGIE HEUTE 8/2005, S. 75
"... es geht [den Herausgebern] - wie bei Handbüchern eigentlich zu erwarten wäre - gerade nicht um ein systematisierendes, den derzeitigen Wissensstand zusammenfassendes ,letztes Wort' (29), sondern vielmehr um eine ,vorläufige Zusammenschau' (ebd.), die als eine Art von ,Zwischenbilanz' ohne Anspruch auf Vollständigkeit gelesen werden soll. Die Absicht bestand darin, die Offenheit und Vielfalt eines kaum noch überschaubaren Feldes abzubilden, um so ein ,lebendiges Bild von der gegenwärtigen Beratungslandschaft' (30) zu zeichnen. Dieses Ziel ist, um es vorweg zu nehmen, auf eindrucksvolle und angesichts der Menge und Reichhaltigkeit des zusammengetragenen Materials uneingeschränkt Anerkennung verdienende Weise erreicht worden, so dass, wer immer sich mit Beratung beschäftigt, in Zukunft an diesem Werk nicht vorbeikommen wird..."
Volker Kraft, in: EWR 4 (2005), Nr. 5, Sept./Okt. 2005 (www.klinkhardt.de/ewr/
- html)
"Das Handbuch besticht durch die Bandbreite der aktuellen Beiträge aus Theorie und Praxis sowie deren gute Lesbarkeit. Angesichts der Fülle des Materials und der verschiedenen Blickwinkel der einzelnen AutorInnen bleiben die isolierte Darstellung der Aufsätze (allerdings mit zahlreichen Querverweisen zur Erleichterung der eigenen Kontextualisierung versehen) ebenso verständlich wie gelegentliche Redundanzen. Auch wenn die Darstellung empirischer Forschungsergebnisse sowie internationale Bezüge eher knapp gehalten sind, bietet das Handbuch wie von den HerausgeberInnen angekündigt, ,ein lebendiges Bild von der gegenwärtigen Beratungslandschaft' (S. 30). Der Anspruch, einer breiten Leserschaft ein ebenso umfassendes wie inhaltlich differenziertes Nachschlagewerk zur Verfügung zu stellen, wird in beeindruckender Weise erfüllt, kurzum ein Handbuch, das allen mit dem Thema Beratung Befassten uneingeschränkt empfohlen werden kann."
Sabine Schneider, in: Zeitschrift für Sozialpädagogik,
- Jg. 2004, H. 1
"Ich erhoffe mir von diesem bedeutenden Werk, dass es der Beratung einen großen Schritt nach vorne verhilft zu dem Ziel einer autonomen und wissenschaftlich untersuchten Profession. [...] Den Herausgebern ist es hier gelungen, eine große Auswahl von renommierten Autorinnen und Autoren aus Theorie und Praxis für ihr Buch zu gewinnen, welche umfangreich den aktuellen Stand der Beratung beschreiben. Die Kapitel sind in verständlicher Sprache verfasst, garantieren daher eine gute Lesbarkeit. Wenn vielleicht auch nicht jeder Leser das Interesse und die Ausdauer hat, das komplette Buch zu lesen, so eignet es sich auch sehr gut zu einem lexikonartigen Nachschlage einzelner Kapitel. Mich als beratender Nicht- Psychologe freut es besonders, Beratung nicht nur im Bereich der klinischen Psychologie zu sehen, sondern auch in Bereichen der Pädagogik, Sozialarbeit, Soziologie, Philosophie, Recht- und Wirtschaftswissenschaften usw. [...] Auf jeden Fall ein bedeutendes und absolut lesenswertes Werk!"
Dipl. Soz.-Päd. Torsten Ziebertz, Klientenzentrierter Berater (GwG), in Sozialnet.de 2004
(http://www.socialnet.de)
"Wer auch immer sich einen Überblick über das umfangreiche Feld der Beratung verschaffen will, wird zu diesem Handbuch greifen - sei es in Studien- oder Ausbildungskontexten, sei es in der Forschungsarbeit, oder sei es in der Reflexion eigener beraterischer Tätigkeit.
[...] Dafür, dass HerausgeberInnen und AutorInnen auf der Höhe des gegenwärtigen Diskurses sind, sprechen die Kapitel über 'Beratungsforschung', 'Evaluation in der Beratung' und 'Qualitätssicherung von Beratung' [...] .
Auf gute Lesbarkeit ist bei diesem Band geachtet worden: wenig Fachchinesisch macht die Artikel auch für LeserInnen verständlich, die den Beratungsjargon nicht fließend sprechen. Dass die Beiträge nicht mit einer ausufernden Länge aufwarten, macht gewiss manch einem Lust, das dicke Buch zur Hand zu nehmen und ggf. auch nur selektiv zu lesen. Handbücher sind keine Lehrbücher, die man von Anfang bis Ende durcharbeitet. Sie sind Nachschlagewerke und orientierende Zusammenstellungen. Für das Fach Beratung kenne ich keine Publikation, die in diesem Sinne ähnlich nützlich und hilfreich ist wie das Handbuch der Beratung."
Peter Schröder, Pfarrer und Supervisor (DGSv), Coach (DGfC) (Deutsche Gesellschaft für Coaching), in Sozialnet.de 2004 (http ://www.socialnet.de)