Die Essays dieses typografisch anspruchsvoll gestalteten Bandes gehen der Bedeutung des Geschmaks vom Mittelalter bis zur Gegenwart nach. In den Texten geht es aber auch um die sinnliche Grundaustattung des Homo sapines, um das Essen als erlaubte Lust, um das Verh"nis von Gesundheit und Genuss, die unterschiedlichen Essgewohnheiten der beiden Geschlechter, um Geschmackserziehung und Geschmackskultur, um guten und schlechten Geschmack in der "hetischen Praxis.
Das Spektrum der Autorinnen und Autoren reicht von Gastrojournalisten "ber Kulturhistoriker, Ern"ungswissenschaftler, Agraringenieur, Volkskundler, Psychologen, Philosophen, Soziologen und Literaturwissenschaftler bis zum "thetik-Professor. Dazu finden sich pointierte literarische Textausz"ge von Walter Benjamin "ber Marcel Proust bis zu Robert Walser und Emile Zola.