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Ehemalige Militärflieger der DDR versuchen nach dem zwangsläufigen Ende ihrer Karriere, sich und ihren Familien zu einer neuen Existenz zu verhelfen. Sie gründen eine private Firma im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt. Nach der Überwindung einer Reihe von Anfangsschwierigkeiten entwickelt sich das von ihnen gegründete Unternehmen zunächst erfolgreich. Dann wird die Firma unerwartet von der größten Rezession in Deutschland nach Kriegsende erfasst. Um einer drohenden Insolvenz zu begegnen, müssen uneffektiv arbeitende Geschäftsfelder abgeschafft werden. Darunter fällt zum Bedauern des Autors der gesamte fliegerische Bereich. Schließlich kann die drohende Insolvenz abgewendet und die Firma am Leben erhalten werden. Eine Konsequenz aus dieser Form des "Gesundschrumpfens" ist allerdings der Ausstieg des Autors aus der Firma.
Es gelingt ihm jedoch, in der Ingenieurbau-Firma eines Flugschülers neue Arbeitsaufgaben auf dem Gebiet des Außenhandels und der Immobilienwirtschaft zu übernehmen. Als die Firma ihren Geschäftsbereich Ost mangels Aufträgen schließen muss, steht wiederum eine berufliche Neuorientierung für den Autor an. Nach einem eigenfinanzierten Fernstudium geht er in die berufliche Selbständigkeit und arbeitet auf Vertragsbasis für verschiedene Firmen, darunter als Dozent für die Weiterbildungsakademie in Crostau. Aus dieser Zusammenarbeit entsteht schließlich ein Anstellungsvertrag als Projektmanager für diese Bildungseinrichtung.
Das vorliegende Buch soll über die Schwierigkeiten und Wirren der Zeit nach dem Beitritt der DDR zur BRD berichten. Die Probleme und Rückschläge bei der Suche nach beruflicher Neuorientierung finden im Buch ebenso ihren Platz, wie die Beschreibung einer größeren Anzahl von Ausbildungs- und Geschäftsflügen, die dem fliegerisch interessierten Leser detaillierte Einblicke in die tägliche Arbeit an einer privaten Flugschule vermittelt. Viele Ostdeutsche werden in den Schilderungen der Ereignisse an eigene Erfahrungen erinnert, die sie in dieser Zeit ebenso oder in ähnlicher Weise selbst sammeln mussten.