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Als amerikanische Verbände am 13. September 1944 den Westwall südlich von Aachen an mehreren Stellen durchbrachen, schien der Fall der kaum verteidigten Stadt nur noch eine Frage von Stunden zu sein. Doch das VII. US Corps war gar nicht an einer raschen Einnahme der Stadt interessiert, sondern beabsichtigte auf kürzestem Wege durch den Stolberger Korridor in Richtung Köln durchzubrechen. Mitte September 1944 hatte der Angriff des VII. US Corps aber seinen Kulminationspunkt bereits überschritten und die Front kam in der Linie Eilendorf - Stolberg - Gressenich zum Stillstand. Für Anfang Oktober 1944 planten das VII. und XIX. US Corps die Fortsetzung ihrer Operation in Richtung Rhein, zuerst sollte aber der deutsche Frontvorsprung bei Aachen beseitigt werden. In einer dreiwöchigen Schlacht gelang es den Amerikanern in einer zangenförmigen Operation deutsche Kräfte im Raum Aachen einzukesseln und am 21. Oktober zur Kapitulation zu bewegen. Wer waren die Verteidiger Aachens, wie waren sie gegliedert und ausgerüstet, und wie war es um deren Kampfmoral und Kampfwert bestellt? Basierend auf zahlreichen bisher unveröffentlichten Quellen deutscher und amerikanischer Archive beschreibt die vorliegende Dokumentation die Kampfhandlungen der zweiten Aachen-Schlacht aus deutscher Sicht.