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Nie wurde so viel gebaut wie heute, nie standen der Architektur so viele technische und gestalterische Möglichkeiten zur Verfügung. Und doch gibt es ein Unbehagen an der zeitgenössischen Architektur. Sergei Tchoban und Wladimir Sedow zeigen in ihrem Buch, dass die Moderne die Balance zwischen den herausragenden Bauten und den sie umgebenden Hintergrundbauten verloren hat. Jedes Gebäude ist bestrebt, sich gegenüber allen anderen zu behaupten, ja alle anderen zu übertönen. Dabei ist die Moderne durchaus in der Lage, eine »kontrastreiche Harmonie« zu entwickeln, sie hat dazu alle Möglichkeiten.
Nach einem Streifzug durch 2.500 Jahre Baugeschichte kommen die Autoren zur Besonderheit der Moderne -
und zeigen, was die Gegenwartsarchitektur berücksichtigen muss, um ein befriedigendes, auf neue Weise harmonisches Gesamtbild des Gebauten zu erreichen.
»Sergei Tchoban und Wladimir Sedow schreiben in ihrem Essay nicht über Schönheit, jedenfalls nicht im Sinne einer Begriffsbestimmung und Begriffsgeschichte. Sie schreiben über das Verhältnis der herausragenden Bauten zu den namenlosen Bauten drumherum, den Hintergrundbauten. Oder wenn man so will: über das Verhältnis der Architektur-Monumente zur breiten Masse des Gebauten.«
(aus dem Vorwort von Bernhard Schulz)