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Achim von Hirschheydt ist ein Autor, der die Stille liebt. Eine Stille, die tödlich und unfruchtbar zu sein scheint, zugleich aber in Erwartung der Wandlung ist, der Metamorphose hin zu einer lichten Welt. Aus ihr schöpft Hirschheydt seine Texte, die zumeist Erinnerungen an geistige Reisen sind, sei es in die homerische Meeresgischt, sei es an Gebirgsorte des Himalaya oder in die Schwere baltischer Vergangenheit.
Aber es sind nicht die Ahnen, die den »Seher« drücken, es ist das »Meeresschäumen« der Triebe, des Stofflichen, was ihn auf seiner homerischen Seelenreise (wie Odysseus bei Kalypso) von der Heimat fernhält. (...)
Anthroposophisch geschult, nutzt der Autor in seinen Texten Metaphern der Mysteriensprache. Allen voran die Stille und das Schweigen, den Mysten anempfohlen. (...) Seine Gedichte sind Wiedergaben und Bearbeitungen vorheriger innerer Schau, fast versteckte Lehrbriefe eines Spiritualen. Nicht aber aus künstlerischer Inspiration geschrieben. Denn sie haben nichts Drängendes. Orte seiner Entrückung sind durch ein Abendleuchten der Dämmerung bestimmt, oder schließlich durch den Sternenmantel der Nacht und dann die Morgenröte. (aus dem Vorwort von Kristian Kühn)