Berlin im Krieg: Eine Generation erinnert sich

Nirgendwo in Europa dauerte der erlebte Krieg l\u00e4nger als in Berlin - vom ersten Luftalarm am 1. September 1939 bis zur Kapitulation der Stadt am 2. Mai 1945. In keiner anderen Stadt gab es mehr Bombardements, nirgendwo mehr aus \u00bbrassischen Gr\u00fcnden\u00ab verfolgte Menschen, nirgends waren die Endk\u00e4mpfe grausamer. Obwohl die Erlebnisgeneration heute weitgehend verstorben ist, konnte Sven Felix Kellerhoff einen breiten Fundus an Zeitzeugenberichten zusammen tragen.

Mit seinem Buch h\u00e4lt er die Erinnerung wach an eine leidvolle Zeit, die gepr\u00e4gt war von Lebensmittelrationierung und Fliegeralarm, Zerst\u00f6rung und Tod - aber ebenso von der Ausbeutung zahlloser Zwangsarbeiter und der Angst untergetauchter Juden. Und er erinnert an eine Stadt, die vor allem Frauen und Alte bev\u00f6lkerten, weil die Kinder verschickt und die meisten M\u00e4nner an der Front waren.




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