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Die Stadt- und Kongresshalle steht für ein Kulturphänomen, das sich schon im 19. Jahrhundert einem Massenpublikum widmete. In Zeiten der Neuordnung und Konsolidierung der politischen Systeme nach 1945 ist sie aber in ganz Europa auch Zeichen eines kulturellen Neubeginns. Inzwischen haben sich die raumzeitlichen Kostanten für Kulturbauten geändert und es werden Fragen nach Wert und Wertigkeit einer Architektur aufgeworfen, die nach über 40 Jahren auch im Zuge wirtschaftlicher Überlegungen und energetischer Ertüchtigung verstärkt in Misskredit geraten ist. Mangelnde Erfahrungswerte bei der Sanierung führen zudem nicht selten zum Verlust von architektonischer Qualität und Denkmalwürdigkeit.
Das Buch stellt die Bauaufgabe der Stadt- und Kongresshalle in den Kontext der Architektur- und Gesellschaftsgeschichte nach 1945. Es richtet den Blick sowohl auf die Ästhetik der Architektur wie auf soziale und politische Hintergründe für die Entwicklung der Stadt- und Kongresshalle als Baugattung und bündelt ein breites Know-how von Theorie und Praxis für nachhaltige Maßnahmen an Denkmalen der Nachkriegsära.