Der ab 1950 lieferbare VW Transporter, ursprünglich eigens für den Gütertransport entwickelt, entpuppte sich schon bald als Renner bei Gewerbetreibenden aller Art. Sein vielseitig nutzbarer, bequem zugägnlicher Laderaum bot sich für Zuladungen jeglicher Art an, sodass VW bereits ein Jahr nach Produktionsbeginn in seinen Händlerinformationen maßgeschneiderte Nutzungsmöglichkeiten propagierte. Bei den Beschreibungen der ab 1951 angebotenen Kastenwagenvarianten standen branchenspezifisch Regaleinbauten und Lagerfächer, Karosserieumbauten und -einbauten im Mittelpunkt, dank derer der Transporter als Bäckerei- oder Metzgereifahrzeug, für den Viehtransport, zur Ersatzteillieferung oder als Fernmelde- oder Rundfunk-Ü-Wagen und sogar mit einem Verkaufsanhänger für Badezimmerbeschläge betrieben werden konnte.
Die VW Bus-Spezialisten Michael Steinke und David Eccles widmen sich in dem vorliegenden Werk den zahlreichen Sonderausführungen, die für die Transporter-Generationen T1, T2 und T3 angeboten wurden. Umfangreich bebildert und akribisch recherchiert, werden neben den populären Umbauten für Polizei, Feuerwehr und Krankentransporte auch weniger bekannte Versionen wie der VW-Tieflader, der VW-Pritschenwagen mit Nachläufer oder auch die Draisinen-Modelle detailliert vorgestellt.