"Das Junge Rheinland" war ein Zusammenschluss der
jungen rheinländischen Künstlerschaft, die es sich ab 1919
zur Aufgabe machte, der Kulturszene nach dem verlorenen
Krieg ein wirksames Forum zu bieten. Jeder nach Neuerung
strebende Künstler war willkommen. Bis zu 400 Kunstschaffende
- Maler, Graphiker, Bildhauer, Designer,
Architekten, Dichter und Schauspieler - fanden zusammen,
um gemeinsame Interessen zu vertreten und Ausstellungen
zu organisieren. Interne Unstimmigkeiten und die starke
Heterogenität führten jedoch zum Scheitern der Gruppe.
Im Mittelpunkt des Bandes stehen 12 "Junge Rheinländer"
beispielhaft für die vielseitige und wechselvolle Geschichte
der Vereinigung - unter ihnen Otto Dix, Max Ernst,
Heinrich Nauen, Lotte B. Prechner und Marta Worringer.