Die Kunst der Beteiligung: Junge Menschen zum Engagement befähigen mit der 'Technology of Participation' (ToP®)

Brauchen wir in Deutschland eine weitere Moderationsmethode? Ist Technology of Participation, kurz ToP®, wirklich innovativ? Fördert eine solche Methode die Partizipation von Jugendlichen? Nach den vielfältigen Erfahrungen der vergangenen Jahre können all diese Fragen mit Ja beantwortet werden. Die Arbeit mit ToP® ermöglicht es, produktive Gruppenprozesse zu entwickeln und ein Verantwortungsgefühl für Ergebnisse bei allen Beteiligten zu initiieren.

ToP® ist nicht neu. Die Methode ist in den USA vom Institute of Cultural Affairs (ICA) entwickelt worden. ICA ist mit Hilfe von Qualifizierung und Beratung dem Defizit, dass immer wieder Minderheiten von politischen Prozessen ausgeschlossen werden, angegangen. Das vorliegende Handbuch ist eine Adaption dieser Ideen für die Arbeit mit und vor allem von Jugendlichen. Es beschränkt sich auf den Kern von ToP®, die Group Facilitation Methods. Diese Methoden sind speziell für junge Menschen aufbereitet, um diese bei der Moderation mit ToP® zu unterstützen. Die Erkenntnis, dass eine Gruppe immer weiser, kreativer und effektiver ist als ein Einzelner wird mit diesen Methoden konsequent genutzt.

- Die Austauschmethode ist ein Hilfsmittel zur strukturierten und zielgerichteten Diskussion.
- Die Konsens-Workshopmethode bietet sich an, wenn in einer Gruppe schnell und effektiv ein gemeinsamer Informationsstand zu einem wichtigen Themas erreicht werden soll.
- Die Aktionsplanungsmethode ermöglicht es, konkrete Aktionen gemeinsam zu entwickeln und dafür einen Umsetzungsplan aufzustellen.

Neben der Darstellung der Methoden enthält das Handbuch auch Informationen und Materialien zur Ausbildung von Jugendlichen als ToP®-Moderatoren.