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Festeinband, Autor Dr. Dr. Ludwig Hertel, 208 Seiten
Das Salzunger Wörterbuch erschien jetzt im Verlag Rockstuhl. Es vereint die Arbeiten von Dr. Ludwig Hertel: "Die Salzunger Mundart", Sonderdruck 1888 als den "Neuen Beiträgen zur Geschichte des deutschen Altertums, herausgegeben vom Hennebergischen altertumsforschenden Verein"
und "Salzunger Wörterbuch", aus den "Mitteilungen der Geographischen Gesellschaft (für Thüringen) zu Jena" - Elfter Band 1892, Seite 110 ff.
Das Buch erschien in einer Reihe zur Thüringer Mundart, in dem bisher u.a. "Behringer Mundart - Ein Wörterbuch -"Dialektwörterbuch" von Margot Baum, ein "Kleines Wörterbuch der Mundart von Heubach" von Prof. Dr. Anrold Voigt und das "Eisenacher Mundartbuch" erschien.
Der Autor des Eisenacher Munartbuches Professor Dr. Rudolf Flex schrieb 1892 über die Mundart der Region und bezieht sich auch auf Dr. Hertel: "Die Beobachtung, welche Einheimische gemacht haben wollen, daß innerhalb Eisenachs zwei Mundarten zu unterscheiden seien, beruht jedenfalls auf Täuschung. Wie überall, so giebt es nämlich auch in Eisenach, um mit Hertel zu reden, "solche Eingeborene, welche nach der Art der Gebildeten hochdeutsch zu sprechen sich bemühen, ohne doch je ihre Herkunft vor einem sprachgeübten Ohre verläugnen zu können."
Der Jargon solcher Leute aber, die weder im Dialekt noch hochdeutsch reden, giebt zu Irrtümern, wie der eben erwähnte einer ist, nur zu leicht Veranlassung.
Ihrem Lautbestande zufolge gehört die Eisenacher Mundart zu den thüringischen, genauer bezeichnet zu den westthüringischen Dialekten, welche ihrerseits zu den ostmitteldeutschen Mundarten gerechnet werden." Soweit Professor Dr. Flex
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