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Die Suche nach der medienpädagogischen Forschung wird im vorliegenden dritten Band des Publikationsprojekts Forschungswerkstatt Medienpädagogik fortgesetzt. Das facettenreiche Spektrum aktueller Forschungsansätze und -methoden, die medienpädagogisches Wissen mehren, medienpädagogische Praxis reflektieren oder evaluieren und konkrete Antworten auf aktuelle Fragen der Community geben, wird durch neue "methodische Schätze" und begleitende Grundlagenbeiträge ergänzt.
In diesem weiteren Printband können wieder kreative Ansätze und innovative Methoden entdeckt werden, die in Studien, Forschungs- und Qualifikationsarbeiten oft weniger Aufmerksamkeit erhalten als die jeweiligen Ergebnisdokumentationen. Das Projekt stellt medienpädagogisch orientierte und inspirierte Forschungsarbeiten sowohl frei zugänglich auf einer Webseite (Open Access) als auch als mehrbändige Printausgabe zur Verfügung.
Zur Verwirklichung der Idee wurden Wissenschaffende gebeten, ihre durchgeführten Studien nicht mit dem Ziel der Ergebnispräsentation beziehungsweise aktuell geplante Vorhaben nicht im Hinblick auf eine mögliche Förderung vorzustellen, sondern den Fokus auf das Wie des Forschungsprozesses zu legen. Die so entstandenen Werkstattbeiträge und rahmenden Grundlagentexte (ver-)sammeln Forschungsansätze, Methoden, Verfahren und Techniken und beleben dadurch die Methodendiskussion in der Medienpädagogik - einer Disziplin mit multiparadigmatischer Struktur, die sich im steten Umbruch befindet. Denn im Zuge des digitalen Wandels entwickeln sich nicht nur die Bezüge und Gegenstände der Medienpädagogik und gewinnen durch die fortschreitende Mediatisierung der Umwelten an Relevanz. Auch die Medien selbst verändern das Miteinander, die Gesellschaft, Bildungs-, Erziehungs- und Lernprozesse. Damit beeinflussen (digitale) Medien in vielfacher Hinsicht sowohl die Forschungs- und Praxisfelder der Medienpädagogik als auch die Prozesse des Wissenschaffens.
Die einheitliche Struktur der Werkstattbeiträge fungiert als Orientierungshilfe. Darüber hinaus sollen ganz bewusst keine eingrenzenden Systematisierungen und lenkenden Kategorisierungen von Forschungsrichtungen oder methodischen Paradigmen vorgenommen werden. Die Vielfalt der Fragen soll sich in der Pluralität der Ansätze und Zugänge widerspiegeln, die zur Antwortsuche dienen. Einordnungen, Kritik und weitergehende Reflexion - wie auch die Entscheidung, ob es die medienpädagogische Forschung überhaupt gibt - werden wie bereits in den beiden ersten Bänden dieser Reihe den Leserinnen und Lesern überlassen.