Der 17jährige Louis Fürnberg besucht 1926, aus Prag kommend, voll glühender
Verehrung Rainer Maria Rilke in Chateau de Muzot-sur-Sierre. Nicht ahnend, in
welche Konflikte er sich stürzt, beginnt er, Ideale einer gerechteren Gesellschaft
mit Dichtung zu verbinden, um sich in einem Leben voller Kampf, Demütigung,
Exil und politischer Instrumentalisierung wiederzufinden.
Zu seinem 100. Geburtstag erscheint ein Band mit Gedichten, die den Gedankenund
Empfindungsreichtum dieses heute eher verkannten Dichters in Erinnerung
bringen.