Der Autor untersucht bildliche Darstellungen von archäologischen Ausgrabungen zwischen 1840 und 1940. Der Titel 'Ein Bild der Zerstörung' bezeichnet das Paradoxon jeder archäologischen Ausgrabung schlechthin: Wissen kann nur mittels Zerstörung des zu untersuchenden Befundes gewonnen werden. Zur Bewahrung dieses Wissens ist deshalb der Einsatz von Bildmedien notwendig, doch jeder Abbildung, auch der scheinbar objektiven photographischen Dokumentation, ist natürlich eine Interpretation des Gesehenen inhärent. Das Buch beleuchtet, wie sehr die Entwicklung der Archäologie in Wechselwirkung mit den Bildmedien Zeichnung, Stich, Aquarell, Lithographie und Photographie steht.