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Der Klimawandel, die Klimakatastrophe sind in aller Munde. Vielfach reden wir vom Klima, meinen aber eigentlich das Wetter. Wie sich die Idee vom Klima selbst über die Zeiten gewandelt hat, wo Wetter aufhört, Klima anfängt und wo "normale" Veränderungen zu hysterischen Reaktionen führen - all dies erfahren Sie in diesem Buch. Ein Naturwissenschaftler und ein Sozialwissenschaftler zeigen das Zusammenspiel von Klima und Gesellschaft.
Das natürliche Klima ist eine der wichtigen Bedingungen für die Möglichkeit menschlicher Existenz. Schon deshalb ist das Klima seit Jahrhunderten eines der zentralen Themen menschlichen Nachdenkens. Ursprünglich und dann immer wieder, wenn auch in abgeschwächter Form, hat man den Verdacht geäußert oder mit großer Sicherheit verkündet, dass Klima nicht nur Grundlage der menschlichen Zivilisation ist, sondern ihre besonderen Formen, Erfolge und Unterschiede hervorbringt und erklärt. Der Mensch ist deshalb je nach Klimaregion Opfer oder Begünstigter. Allerdings ist der Mensch angeblich nicht nur ein durch Klima bestimmtes Geschöpf und Klima ist nicht nur ein Objekt menschlicher Reflexion, sondern, wie wir in jüngster Zeit zunehmend feststellen müssen, ist Klima auch Ergebnis menschlichen Handelns. Dieses Buch erläutert die verschiedenen Facetten des Begriffs "Klima" und zeigt, wie der Begriff soziale und politische Wirkung entfaltet und wie er sich im Laufe der Geschichte gewandelt hat.
Aus dem Inhalt:
Klima oder Wetter? Eine Einführung
Klima als Zustand und als Begünstigung
Klima als Umwelterfahrung
Klima naturwissenschaftlich
Klima sozialwissenschaftlich
Klima formt Gesellschaften und Menschen
Die Wirkungen des Klimas auf Menschen
Klima als Risiko und Bedrohung
Klimaänderungen
Natürliche Klimaschwankungen
Anthropogener Klimawandel
Klimaänderungen als soziales Konstrukt
Die Geschichte der Klimakatastrophen
Der Einfluss von Klimaveränderungen auf die Gesellschaft
Schluss: "Normale" Veränderungen oder Katastrophe?