Auf den Spuren eines esoterischen Christentums
Neben dem konfessionellen und kirchlichen Christentum hat es immer schon einen christlichen Glauben der Innerlichkeit gegeben. Ein solcher Glaube beruft sich auf unmittelbare Erleuchtung oder auch auf eine innere Stimme. Gerhard Wehr folgt kenntnisreich den Spuren dieser Entwicklungen und weist nach, dass bereits in den Evangelien die Grundlagen für ein esoterisches Christentum angelegt sind. Jahrhundertelang trieb diese Saat immer neue Früchte, von Paulus und der Gnosis über die Katharer und die Mystik bis hin zur Anthroposophie Rudolf Steiners und modernen Formen.