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Damit neu entwickelte Managementkonzepte ihren Einzug in Unternehmen halten können, ist es wichtig, dass sie begrifflich anschlussfähig an vorhandene Sprachspiele sind. Dabei haben "sexy" Anglizismen besonders gute Chancen. Gerade so verhält es sich nach unserer Einschätzung mit den Begriffen Corporate Social Responsibility (CSR) und Corporate Citizenships (CC). Wenngleich es sich bei diesen Überschriften um eine begriffliche bzw. sprachliche Weiterführung des Wortes Unternehmensethik handelt, wollte vor allem die Praxis lange nichts davon wissen. Denn der Begriff Unternehmensethik erscheint sperrig, im hinteren Teil des Wortes sogar moralisierend. CSR und CC hingegen, darauf weisen verschiedene Faktoren eindeutig hin, erscheinen geschmeidig genug, um in zunehmendem Maße auch Einzug in die unternehmerische Praxis zu erhalten. Was verbirgt sich nun hinter CSR und CC? Wirft man einen Blick auf die einschlägige wissenschaftliche Literatur, betrachtet man die Berichterstattung in den Medien, untersucht man Verlautbarungen von Unternehmen oder zieht man schlichtweg Wikipedia heran, so muss man schnell feststellen, dass diese Frage alles andere als geklärt ist. An dieser Stelle setzt das vorliegende Buch an. Es stellt Artikel von Wissenschaftlern und Praktikern zusammen, die vor ihrem je eigenen Hintergrund daran arbeiten, ein zeitgemäßes Verständnis einer substanziellen CSR bzw. CC zu liefern: Eines verantwortungsvollen unternehmerischen Handelns, das mehr ist, als nur ein vordergründiges Nachsprechen von neuen, gut klingenden Managementüberschriften.