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Eine Hausfrau und Mutter, für die nach ihrer Scheidung ein roter Mazda Sportwagen zum Symbol neuer Freiheit wird. Ein TÜV-Prüfer, der auf den Halligen von Auto-Besitzern mit Punsch traktiert wird. Ein Familienvater, dem das Töchterchen den offiziellen Schlüssel fürs Autobahn-WC sichert.
Autofahrer erzählen Geschichten rund um ihr geliebtes oder gehasstes Fahrzeug, erinnern sich an erste Begegnungen mit dem Kfz, beschreiben motorisierten Alltag und kleine Dramen auf der Fahrbahn. Dabei werden Legenden der Nachkriegsmotorisierung wach: der blubbernde "Käfer", die "Ente" mit ihrer schwindelerregenden Kurvenlage, der "Leukoplastbomber" von Lloyd. Trotz bescheidener Motor-Technik und ärmlicher Innenausstattung ihrer ersten Autos denken viele der Autoren mit Sympathie zurück. Es waren Zeiten, da man noch selbst unter die Motorhaube schaute, Seitenfenster hochklappen durfte oder für einen Umzug die Rücksitzbank mit einem einzigen Handgriff ausbauen konnte.
Der Kulturwissenschaftler Dr. Heinrich Mehl, selbst geprägt vom Fiat 500 ("Cinquecento") der Studentenzeit oder dem "dicken Mercedes" der späten Jahre beruflicher Karriere, hat Menschen am Steuer zum Aufschreiben ihrer motorisierten Erinnerungen ermuntert und bietet nun dem Leser authentische Berichte über ein Thema, das uns alle betrifft, berührt, plagt oder erfreut.