Der Schwerpunkt des Heftes liegt in der Frage, ob, und
wenn ja, wie die Schrift den Charakter eines poetischen
Textes oder Entwurfs bestimmt. Ist Schrift für poetische
Textualität konstitutiv? Wie verhält sich mündliche
Überlieferung vor diesem Hintergrund (>Homerische
Frage<)? Das Heft verfolgt diese Fragen sowohl mit Blick
auf die Begriffsbildung von 'Text' als auch, detailliert,
in der Auseinandersetzung mit examplarischen Werken
der Überlieferung.
Beiträge u.a. von Wolfram Groddeck, Gunter Martens,
Roland Reuß, Mirko Nottscheid, Andreas Stuhlmann,
Gregor Babelotzky.