Japan unterzog sich in der zweiten H\u00e4lfte des 19. Jahrhunderts einer rasanten Modernisierung und \u00fcbernahm dabei gezielt organisatorische und politische Modelle sowie technologisches Wissen von den westlichen Hegemonialm\u00e4chten. Zeitgleich fasste das Christentum \" nach mehr als zwei Jahrhunderten des Verbots und der Verfolgung \" wieder Fu\u00df auf den Inseln und mit ihm die elaborierte Bauform der christlichen Kirche. Das Buch beschreibt die Akkulturation des christlichen Kirchenbaus in Japan seit 1853. An mehr als 280 Kirchenbauten werden neben Stilistik, Konstruktion und Raumnutzung auch die Einfl\u00fcsse von Missionaren und Architekten untersucht. Vor allem aber verfolgt die Studie die Mechanismen der kulturellen Aneignung bis hin zur Integration der Kirchen in die zeitgen\u00f6ssische japanische Popul\u00e4rkultur.<\/P>"