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Bis zum heutigen Tage ist die Geschichte des Nationalsozialismus von der Parteineugründung 1925 bis zur Machtübertragung 1933 in Berlin auf Kiezebene ein Forschungsdesiderat. Lediglich für drei der damals 20 Stadtbezirke liegen Lokalstudien vor. Zwei vom Autor selbst über Friedrichshain und Prenzlauer Berg sowie eine von Bernd Kessinger über Neukölln. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Schließung einer bestehenden Forschungslücke leisten. In ihr wird das Eindringen der NS-Bewegung in die typischen "roten" Kieze der Innenstadt- und Arbeiterbezirke Mitte und Kreuzberg anhand einer "dichten" Beschreibung nachgezeichnet. Dabei wird die Durchsetzungsfähigkeit des Nationalsozialismus auf drei Ebenen untersucht: 1. der Etablierung von eigenen Organisationsstrukturen und Partei-Stützpunkten, 2. der "Eroberung der Straße" und 3. dem Eindringen in das "links-proletarische Milieu".
"Das wird den Leser der hoffentlich bald gedruckten Arbeit zweifellos gefallen, ja vielleicht sogar begeistern. Zu loben sind schließlich und nicht zuletzt der Fleiß und der flüssige Stil des Autors dieser Arbeit, die zugleich viele durchaus neue (Detail-) Ergebnisse erbracht hat, welche der Forschung nicht oder nicht so bekannt waren."
Prof. Dr. Wolfgang Wippermann
"Respekt! Jeder, der über die SA in Berlin künftig redet oder schreibt, sollte tunlichst diese Arbeit kennen. Wahnsinn - faktenreich ohne dass man in Details ertrinken muss."
Dr. Horst Helas